Dieser Bericht dürfte in diesem Blog gar nicht erscheinen. Weil die Pflanze über die ich schreibe erstens für die Förderung von Fauna und Flora keinen Wert hat, also nicht einheimisch (Neophyt) ist und zweitens weil die Pflanze Invasiv (sich stark ausbreitet und einheimische Pflanzen verdrängt) ist.
Mit sehr grosser wahrscheinlichkeit werde ich für diesen Bericht von der Zensur verwarnt werden.
Henrys Geissblatt oder auch Immergrünes Geissblatt(Lonicera Henryi) liebte ich schon immer. Sie ist eine kletternde, wuchernde Pflanze und ist immergrün. Sie ist eine unkomplizierte Pflanze. B.z.w sie ist in der Pflege nicht aufwendig. Oder wie sie in den Gartenbüchern Interessanterweise beschrieben wurde, als eine „dankbare Pflanze“. Ich fand es schon immer super wenn eine Pflanze als dankbar beschrieben wurde. Wie die Pflanze aber genau ihre Dankbarkeit äusserte, konnte ich nie richtig nachprüfen. Gemeint war denke ich, eben wie oben erwähnt, die Pflegeleichtigkeit der Pflanze.
Weil diese Pflanze in der Siedlung an ein Nachbargrundstück grenzt, genau auf der Grenze wächst, an einem Zaun rankt, sich über eine grosse Länge erstreckt und aber den Zaun sehr gut abdeckt, werde ich die Pflanze nicht entfernen, sondern nur sehr stark zurückschneiden. Im Erdbereich werde ich zusätzlich die Wurzeln sehr stark mit der Kreuzhaue reduzieren. Das Grüngut werde ich nach der Weisung der zuständigen Kantonalen Behörde in die Grüngutdeponie bringen.
Für weitere Informationen über die Vorbeugung und den Umgang mit Invasiven Pflanzen, empfehle ich die Seiten von Infoflora oder der Kantonalen Behörde und deren Weisungen und Bestimmungen:
https://www.infoflora.ch/de/neophyten/listen-und-infoblätter.html
KT. Zürich: